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Erfolgreiche Zwischenbilanz bei EMI-Veranstaltung „Migranten: Gründen und Leben in Magdeburg“
April 15, 2019Das Projekt EMI (Existenzgründung, Migration, Integration) hat auf seiner Veranstaltung „Migranten: Gründen und Leben in Magdeburg“ am 10. April eine erfolgreiche Zwischenbilanz gezogen: Seit dem Start 2015 konnten 38 Unternehmensgründungen wirksam begleitet sowie mehr als 600 Migranten für das Thema Selbständigkeit sensibilisiert werden. Bei der künstlerisch umrahmten Feier in der Magdeburger Johanniskirche wurde auch ein hoffnungsvoller Ausblick gegeben. So überreichte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Ude einen Zuwendungsbescheid über die finanzielle Unterstützung bis zum Ende der Förderperiode 2021.
Von den 38 Existenzgründern waren neun Frauen und 29 Männer. Zu ihren Herkunftsländern gehören unter anderem Syrien (am häufigsten), Russland, Spanien, Afghanistan und Griechenland. Breit gefächert ist die Palette der Branchen, die durch die Neugründungen bereichert wurden: Vertreten sind etwa Handelsunternehmen, gastronomische Betriebe, ein Friseursalon und sogar ein Verleih mongolischer Jurten.
Die EMI-Projektleiterin und Geschäftsführerin der ePlan consult GmbH, Elena Herrmann, erläuterte, wie das Engagement fortgesetzt wird. Als Beispiele nannte sie bewährte Angebote wie offene Sprechstunden, Einzelcoaching sowie Sprachkurse zum „Wirtschaftsdeutsch“. Geplant seien zudem Gründercamps und Gründermessen, ferner solle ein migrantisches Netzwerk speziell für Unternehmer und Freiberufler etabliert werden.
Kontakt: Kai Kraudi
E-Mail: kai.kraudi@eplan-consult.de
Quelle: Online-Redaktion für das Integrationsportal des Landes Sachsen-Anhalt in Trägerschaft der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.